Fachinformationsreise nach Deutschland im Rahmen des DUALOG-Projekts

Am 9. und 10. März begann eine ukrainische Delegation einen Arbeitsbesuch in Deutschland.


Die Delegation bestand aus: Iryna Kirina- MAPE, Olha Zakharova – MAPE, Oleg Sidorov – Oblastverwaltung Winnyzja,
Ihor Tsekhanovskyi – Oblastverwaltung Winnyzja, Svitlana Yuzvak –Oblastverwaltung Winnyzja, Olena Uzhvak – Assistentin des stellvertretenden Gouverneurs der Oblastverwaltung Winnyzja, Roman Korinets – Direktor des Nationalen Verbands der Agrarberatungsdienste der Ukraine, Serhii Boichuk – Direktor der Vinnytsyasadvinprom Corporation, Oleksandr Pylypenko – Agrarfachschule Illintsi, Oleg Osaulyuk – Leiter des DUALOG-Projekts, Karl Voges – Kurzzeitfachkraft zur Delegationsbegleitung.


Am ersten Tag der Reise fand ein offizielles Abendessen statt, bei dem Birgit Maier-Stein die Teilnehmer begrüßte.
Am 10. März fanden im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) in Bonn Arbeitssitzungen im Rahmen der Fachinformationsreise statt. Den Auftakt machte Dieter Goertz, der die Delegation begrüßte und eine Einführung in die Arbeit des BMEL gab. Zudem präsentierte er die Möglichkeiten des TAIEX-Programms.
Danach stellte Oleg Osaulyuk das DUALOG-Projekt vor, das sich auf die Förderung der dualen Ausbildung und die Entwicklung des Agrarsektors konzentriert. Danach folgte Johannes Graf mit einem Kurzvortrag über den Gartenbau in Deutschland. Ein weiteres wichtiges Thema wurde von Dr. Marion Lehmann behandelt, die über Erzeugerorganisationen in Deutschland sprach und deren Rolle in der Marktregulierung, Qualitätssicherung und Interessenvertretung erläuterte.

Die ukrainische Perspektive brachte Oleg Sidorov ein, der eine umfassende Analyse zum Status und den Perspektiven des Obst- und Gemüsebausektors in der Ukraine vorstellte. Dabei wurden die aktuellen Herausforderungen, Marktpotenziale und Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit europäischen Partnern hervorgehoben.

Die beiden MAPE-Vertreterinnen haben die Leistungsfähigkeit der landwirtschaftlichen Betriebe in der Ukraine unter den aktuellen Kriegsbedingungen dargelegt . Außerdem schilderten sie, wie der Obst- und Gemüsesektor von staatlicher Seite gefördert wird.
Einen Blick in die Zukunft bot Dr. Peter Pascher, der die Auswirkungen des EU-Beitritts der Ukraine auf die Obst- und Gemüseproduzenten darlegte.

Die praktischen Aspekte der landwirtschaftlichen Zusammenarbeit beleuchtete Serhii Boichuk, der die Arbeit der Vereinigung „Vinnytsyasadvinprom“ präsentierte.
Zum Abschluss stellte Peter Muß, stellvertretender Geschäftsführer des Provinzialverbands Rheinischer Obst- und Gemüsebauer e.V., die Arbeit des Verbands vor.


Diese Reise ist ein wichtiger Schritt zur Förderung der bilateralen Zusammenarbeit zwischen der Ukraine und Deutschland im Bereich der Landwirtschaft. Sie trägt dazu bei, neue Möglichkeiten für ukrainische Agrarproduzenten zu schaffen und die Anpassung an europäische Standards zu erleichtern.

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